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Nie mehr trockene Haut

Wenn der Winter Einzug hält, verändert sich nicht nur unsere Umwelt.

Was Venenpatienten für ihre Beine tun können

Winter – Extremsituation für die Haut: In dieser Jahreszeit ist die Haut starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Bei starker Kälte beispielsweise ziehen sich die Blutgefäße zusammen und die Haut wird schlechter durchblutet. Durch die trockene Heizungsluft in Wohnung oder Büro gibt die Haut mehr Feuchtigkeit nach außen ab und trocknet deshalb leichter aus.

Viele Venenpatienten leiden aber nicht nur im Winter, sondern dauerhaft unter trockener Haut und Juckreiz an den Beinen. Wir erklären, warum es zu diesen störenden Begleiterscheinungen kommen kann und geben hilfreiche Tipps.

 

Venenleiden als Ursache

Hauttrockenheit und Juckreiz gelten als typische Begleiterscheinungen der Kompressionstherapie und sind meist durch die Grunderkrankung bedingt. Die Haut eines Venenpatienten ist besonders empfindlich: Durch die gestörte Blutzirkulation in den Venen wird sie nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Darüber hinaus muss die Haut permanent einem erhöhten Gewebedruck standhalten und wird deshalb trockener. Juckreiz und schuppige Haut sind die Folge.

 

Ältere Menschen sind häufiger betroffen

Ein entscheidender Risikofaktor für Venenerkrankungen ist das Alter. Mehr als 60 Prozent aller Krampfadern-Patienten sind älter als 50 Jahre. Hinzu kommt, dass die Haut mit zunehmendem Alter weniger Feuchtigkeit speichern kann und dünner wird. Auch die Elastizität nimmt ab. Dieser natürliche Alterungsprozess der Haut kann die Haut austrocknen lassen und Juckreiz hervorrufen.

Kompressionsstrümpfe können trockene Haut begünstigen

Medizinische Kompressionsstrümpfe üben von außen einen kontrollierten Druck auf die Venen aus. Dieser Druck und die optimale Passform der Strümpfe ist Voraussetzung für die medizinische Wirksamkeit. Die Haut kann allerdings unter den fest sitzenden Strümpfen leiden, sie wird trocken und schuppig. Um sie vor dem Austrocknen zu bewahren, ist eine konsequente Hautpflege für Kompressionsstrumpfträger besonders wichtig.

Trockene Haut – was tun?

Nur mit der richtigen Hautpflege können die Patienten den erhöhten Feuchtigkeitsbedarf der Haut decken und letztlich auch Folgeschäden durch einen frühzeitigen Abbruch der Kompressionstherapie vermeiden.

Kompressionsstrümpfe mit Pflege

Aloe vera verwöhnt die Haut.

Kompressionsstrümpfe mit hautpflegenden Komponenten wie  z. B. Memory Aloe Vera unterstützen die tägliche Hautpflege und helfen, Juckreiz und trockene Haut zu lindern. Memory Aloe Vera enthält eine Wirkstoff-kombination aus pflegenden Aloe-Vera-Extrakten und Vitamin E, die direkt beim Tragen an die Haut abgegeben wird.

Leichte Pflegeprodukte

Pflegende Cremes verwöhnen trockene Haut.

Hautpflegeprodukte wie z.B. von Callusan, die speziell für die anspruchsvolle Haut von Venenpatienten entwickelt wurden, schützen die Haut vor dem Austrocknen. Die Variante Callusan Extra enthält 10 % Urea und versorgt sehr trockene Haut optimal mit Feuchtigkeit.

Ernährung und Flüssigkeitszufuhr

Viel trinken ist gut für die Haut.

Mindestens 2 Liter sollte jeder Erwachsene täglich trinken, um Feuchtigkeitshaushalt der Haut auszugleichen. Um ihren natürlichen Schutzmantel aufrecht erhalten zu können, benötigt die Haut gerade im Winter Vitamine und Nährstoffe wie Vitamin C und A, Biotin, Zink und Jod.

Risikofaktoren meiden

Rauchen schadet nicht nur den Venen.

Nikotin und Alkohol sind Gift für die Haut. Die Haut von Rauchern wird schlechter durchblutet und sie kann leichter austrocknen. Wenn wir viel Alkohol trinken, schwitzen wir stärker und der Mineralstoffhaushalt der Haut wird gestört.