Thrombose

Blutgerinnsel sind eine akute Gefahr

Wenn sich das Blut in den Venen staut, können sich Gerinnsel - sogenannte Thromben- an den Gefäßwänden bilden. Diese Blutgerinnsel behindern den Blutfluss und können die Blutgefäße verstopfen. Meistens entstehen Thromben in den tiefen Bein- und Beckenvenen. Starke Schmerzen und lokale Schwellungen der Beine können erste Anzeichen einer Thrombose sein.

Eine Beinvenenthrombose (Phlebothrombose) ist die häufigste Form dieser Gefäßerkrankung und tritt meist aufgrund von Bewegungsmangel nach Operationen, oder bei langen Auto- und Flugreisen auf. Obwohl Thrombosen in allen Gefäßen auftreten können, sind arterielle Thrombosen deutlich seltener.

Gefährlich wird es, wenn sich der Blutpfropfen löst und über den Blutkreislauf in die Lunge gelangt. Dort kann das Gerinnsel die fein verästelten Gefäße verstopfen und somit die Sauerstoffzufuhr stören, bis hin zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie.

 

Thrombosen treten häufig durch Bewegungsmangel auf.
Thrombosen treten häufig durch Bewegungsmangel auf.

Reisethrombose – wenn Sitzen zur Belastung wird

Jeder Reisende ist bei mehrstündigem Sitzen in beengter Position einem erhöhten Thromboserisiko ausgesetzt. Dies gilt vor allem beim Business- oder Ferienflug, aber auch bei langen Auto-, Bus- und Zugfahrten ohne regelmäßige Pausen mit entsprechender Bewegung. Zusätzlich zu beengtem Sitzen sorgen bei Langstreckenflügen niedriger Luftdruck und geringe Luftfeuchtigkeit in der Flugzeugkabine für erhöhte Gerinnungsgefahr des Blutes. Dies kann im schlimmsten Fall zu einer Thrombose führen. Auch die häufiger auftretenden Beschwerden wie geschwollene, schwere Beine können schmerzhaft sein und einen unbelasteten Start in den Urlaub verderben.

 

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Unbeschwert Reisen

Ein besonders hohes Risiko an einer Reisethrombose zu erkranken haben Menschen, bei denen bereits eine Thrombose diagnostiziert wurde, die kurz zuvor einen chirurgischen Eingriff hinter sich gebracht haben oder sich allgemein nur eingeschränkt bewegen können. Zur mittleren Risikogruppe gehören Schwangere, Menschen über 60 Jahren, Übergewichtige sowie besonders große (>190 cm) oder kleine Menschen (<160 cm), aber natürlich auch Personen, bei denen bereits eine Erkrankung der Venenvorliegt (z.B. Krampfadern oder Venenentzündung) (Quelle: Vasomed 3/2010). In diesen Fällen empfiehlt es sich, vor allem vor Langstreckenflügen, mit dem Arzt über die Verordnung von medizinischen Kompressionsstrümpfen zu sprechen.

Medizinische Kompressionsstrümpfe

 

Gefährdet sind aber auch Venengesunde

Jeder ist auf Flügen und langen Autofahrten einem erhöhten Thromboserisiko ausgesetzt. Auch wenn keiner der benannten Risikofaktoren zutrifft, besteht noch immer ein gewisses Restrisiko. Dem kann jedoch ohne viel Aufwand mit Reise- bzw. Stützstrümpfen (z.B. von Gilofa) wirkungsvoll vorgebeugt werden.

Stützstrümpfe

Ob Sie ein erhöhtes Risiko haben, an Venenerkrankungen zu leiden, können Sie hier testen: Venencheck.

 

 

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keinen Arztbesuch.

 

 

Folgende Produkte können einer Thrombose vorbeugen bzw. eignen sich zur Behandlung:

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