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Weil sie Lipödem-Betroffenen Mut machen

Die Initiative #LipödemMutmacher vereint mutige Frauen auf einer Plattform

Der Aufruf gilt all jenen Frauen, die den Mut finden, offen mit ihrer Krankheit umzugehen.
Der Aufruf gilt all jenen Frauen, die den Mut finden, offen mit ihrer Krankheit umzugehen.

Schätzungen zufolge leidet jede zehnte Frau in Deutschland an einem Lipödem. Doch viele Frauen leben in Ungewissheit, haben keine ärztliche Diagnose und nehmen folglich auch keine Therapie in Anspruch. Auf der anderen Seite stehen mutige Lipödem-Betroffene, die ihren Social-Media-Auftritt nutzen, um über das Leben mit der Krankheit zu berichten. Mit der Initiative #LipödemMutmacher will Ofa Bamberg nun eine Brücke schlagen und diese Frauen zusammenbringen.

Die letzten Jahre haben gezeigt: Über die Krankheit Lipödem zu sprechen, ist kein Tabu mehr. Im Gegenteil – immer mehr Frauen finden den Mut, offen mit ihren täglichen Herausforderungen umzugehen. Sei es das Thema Ernährung und Abnehmen, Sportarten, die Linderung schaffen, oder das allseits beliebte Thema Mode.

Ehrliche Emotionen erwünscht
Aber auch Schmerzen, Wut und Verzweiflung gehören zu einem Leben mit Lipödem. Abends tun die Beine der Betroffenen so weh, dass das Treppensteigen zur Tortur wird. Von der Krankenkasse nicht genehmigte Liposuktionen führen zu Frustration. Vorurteile und Ignoranz von Mitmenschen können Selbstzweifel, Minderwertigkeitsgefühle und Scham hervorrufen. All das sind die Emotionen und Gedanken von mutigen Frauen, die diese mit anderen ganz offen teilen. Meist nutzen sie ihr Instagram-Profil und posten direkt aus ihrem Leben.

Ofa Bamberg zollt diesen mutigen Frauen Tribut und hat deshalb die Initiative #LipödemMutmacher ins Leben gerufen. Unter dem Hashtag sammelt der Kompressionsstrumpfhersteller alle Instagram-Beiträge von Betroffenen ein, die die Krankheit in all ihren Facetten zeigen. Auf der Internetseite www.ofa.de/lipoedem-mutmacher sind die Posts zentral an einer Stelle zu lesen.

Knackige Slogans für Instagram
Die kernige Überschrift „Mutausbruch“ ist dabei richtungsweisend: Lipödem-Patientinnen sollen hiermit ermutigt werden, offen mit der Krankheit umzugehen, sich Gehör zu verschaffen und sich nicht in ihren eigenen vier Wänden zu verstecken. Zudem finden Website-Besucher auf dieser Seite weiterführende Informationen zur Entstehung und Therapieformen von Lipödem oder Tipps zum Thema Selbstmanagement.

Dadurch entsteht ein Netzwerk, das wie eine Art Schnittstelle zwischen den Patientinnen und der Versorgungskette fungiert. So werden Informationen gebündelt, die sonst nur durch eine intensive Recherche auffindbar wären. Darüber hinaus erreicht man so noch mehr Menschen, die bislang von dieser Krankheit nichts wussten. Ofa Bamberg sieht hierbei als Sprachrohr: Erstmalig konzentriert sich der Kompressionsspezialist sehr intensiv und öffentlich auf den Austausch mit Betroffenen. Mit passenden Instagram-Posts soll die Community zusätzlich auf die Initiative aufmerksam gemacht werden.

                                                   Zur Initiative „Lipödem-Mutmacher“