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Langfristig eine hohe Therapietreue erzielen

Was ermutigt Patienten dazu ihren Strumpf regelmäßig zu tragen?

Neben einer passenden Versorgung ist die Therapietreue des Patienten der entscheidende Faktor für den Erfolg der Kompressionstherapie. Doch wie genau können Patienten dazu ermutigt werden, ihren Strumpf regelmäßig zu tragen? Welche Gegenargumente nennen sie und wie können diese entkräftet oder ins Positive gewandelt werden? Welche Rolle spielen Zusatzprodukte dabei?

Damit ein Strumpf nicht nur im Schrank landet, sondern gerne getragen wird, gibt es verschiedene Tipps und Tricks, die Patienten unterstützen. Grundlage ist eine ausreichende Aufklärung über die Wirkweise des Strumpfes oder mögliche Folgen, sollte dieser nicht getragen werden. Damit werden Argumente wie „Ich vergesse den Strumpf anzuziehen“ oder „Mir ist das zu umständlich“ schnell zerschlagen. Hilfreich hierfür sind Patienteninformationen wie die Broschüre "Genießen Sie mehr Beinfreiheit" von Ofa Bamberg.

Das Anziehen so leicht wie möglich gestalten
Die richtige Anziehtechnik ist bei Kompressionsstrümpfen bedeutend: Der Strumpf sollte zunächst bis zur Ferse auf links gewendet werden. Nachdem der Strumpf über den Fuß gestreift wurde, kann dieser Stück für Stück am Bein nach oben verteilt werden. Sollten Patienten über Schwierigkeiten beim Anziehen klagen, können Anziehhilfen angeboten werden, die die morgendliche Prozedur erleichtern. Viele davon sind verordnungsfähig. So zum Beispiel Ofa Fit Magnide, die flexible An- und Ausziehhilfe für medizinische Kompressionsstrümpfe, ideal auch für unterwegs. Wichtig kann es außerdem sein, Patienten darüber aufzuklären, dass es zunächst gewöhnungsbedürftig ist Kompressionsstrümpfe anzuziehen und zu tragen. Mit Übung wird das Anziehen jedoch schnell zur Routine und man lernt die Vorteile leichter Beine zu genießen.

Gerade für Frauen spielt die Ästhetik eine besondere Rolle
Das Institut für Demoskopie in Allensbach hat herausgefunden, dass der modische Aspekt neben der gesundheitsfördernden Wirkung von Kompressionsstrümpfen eine wichtige Rolle spielt (Studie im Auftrag der Eurocom e.V., 2014). Mit jährlich wechselnden Modefarben sowie dem Einsatz feinster Mikrofaser muss der Lieblingsrock keineswegs im Schrank verschwinden. Auch Ofa Bamberg hat in diesem Jahr mit Memory Aronia-Sorbet und Pistazien-Eis neue Farben entwickelt, damit Frauen gerade mit Kompressionsstrümpfen ihr modisches Bewusstsein ausleben können. Denn das Argument "der Strumpf ist hässlich" gilt schon lange nicht mehr.


Was empfehlen, wenn die Haut trotz täglicher Pflege trocken ist?
Venenpatienten leiden aufgrund mangelnder Nährstoffversorgung häufig unter trockener Haut. Dieser Effekt wird durch den medizinisch bedingten sehr festen Sitz der Strümpfe verstärkt. Memory Aloe Vera Kompressionsstrümpfe mit integrierter Hautpflege können leicht Abhilfe schaffen. Winzige Mikrokapseln sind in das Garn integriert und geben beim Tragen einen Pflegestoff aus Aloe Vera und Vitamin E an die Haut ab. Strümpfe mit einem hohen Naturfaseranteil wie Lastofa Baumwolle eignen sich dagegen ideal für sensible Haut und bei Allergien. Dahinter steckt ein genialer Clou: Der hohe Baumwollanteil von 40 Prozent liegt direkt auf der Haut. Auch das Material des Haftbandes bei Oberschenkelstrümpfen kann je nach Patientenwunsch variiert werden. Im Fall einer Silikonallergie kann ein Gummihaftband zum Einsatz kommen. Bei besonders empfindlicher Haut können außerdem ungefärbte Strümpfe getragen werden.

Kleine Alltagshelfer mit großer Wirkung
Durch diese vielen Maßnahmen, Tipps und Tricks kann es gelingen die Compliance der Patienten maßgeblich zu erhöhen. Wer auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden hört, kann bereits mit kleinen Alltagshelfer einen großen Effekt erzielen.